Kampfkunst Kampfsport Verletzungen Rolfing
Lesezeit 3 Minuten

Ganz gleich, welche Form Sie praktizierten: Judo, Karate, Boxen, Ringen, Hapkido, MMA oder, oder … Sie leben in Ihrem Körper und nutzen ihn für Wettkampf oder Kampfkunst. Dies sind ideale Bedingungen, um von Rolfing zu profitieren. Vor allem, wenn Sie einen neuen Umgang mit Verletzungen suchen.

Ein geschultes Körperbild als Basis

Sie haben durch ihr Training ein genaues eigenes Körperbild geschaffen. Dadurch können daher sehr genau Bewegungsanweisungen umsetzen. Dies erlaubt es Ihnen, eine äußere Kraft präzise in die Tiefe laufen zu lassen. Ein Beispiel: Wenn ich als Rolfer Ihren Rippenkorb gezielt dehne, dann können Sie sich darunter ebenso gezielt anspannen. Dadurch wird ein Gleiten des Gewebes auf der Innenseite des Brustkorbs möglich. Dies sind Dehnungen und Bewegungen, die Sie alleine so nicht erreichen können. Und diese Dehnungen sind wohltuend und gesundheitsfördernd. Sie schulen Ihr eigenes Körperbild und damit Ihren Bewegungsumfang. Was der Inspektionsservice für ein Auto ist, das ist Rolfing im Kampfsport.

Umgang mit Verletzungen in der Kampfkunst

Das Ziel eines guten Kampfkunst-Trainings sollte darin bestehen, verletzungsfrei gemeinsam Spaß zu haben. Dennoch, es gibt je nach Mentalität immer wieder Verletzungen. Sie fangen einen Tritt ab und brechen sich eine Rippe. Sie bleiben im Anzug hängen und verstauchen sich die Finger. Oder Sie werden geworfen und landen unglücklich auf der Schulter … – Sie kennen sicher die ganze Litanei. Pflegen Sie Ihre Verletzungen, ohne Ihr Training ganz zu unterbrechen! Kommen Sie aus Ihren Schutzhaltungen wieder heraus. Nur machen Sie nicht einfach weiter wie bisher. Hier kann Rolfing Sie unterstützen, und zwar als Faszien-Therapie und Bewegungsschulung. Und Bewegungsschulung heißt nicht Gymnastik. Denn es geht nicht um die großen sichtbaren Bewegungen. Wichtig sind vielmehr Ihre Mikrobewegungen. D.h. Ihre Art, sich auf eine Bewegung vorzubereiten.

Im Umgang mit Verletzungen besteht die Gefahr, den aufgebauten Schutz des eigenen Körpers zu unterschätzen. D.h Sie glauben, dass Sie sich wieder „wie normal“ bewegen können. Tatsächlich hat Ihr Körper kleine „Bewegungs-Bausteine“ ausgeblendet: Die kleine Drehung der Schulter, das minimale Öffnen des Ellenbogens, die geringe Drehung des Fußes. Dies sind alles Bewegungen, die Sie bewusst so nicht wahrnehmen. Wenn diese Bewegungen jedoch wegfallen, dann werden Sie grobmotorischer. Etwas was Sie sicher vermeiden wollen. D.h. Ihr Körper muss in Sicherheit, diese Mikrobewegungen wieder zulassen und berücksichtigen.

Umgang mit dem Älter-Werden

Wenn Sie für viele Jahre auf der Matte gestanden haben, dann merken Sie auch, dass Sie im Alter langsamer werden. Sie sind nicht mehr ganz so geschmeidig, auch wenn Sie sich in der Aufwärmgymnastik gut dehnen und bewegen. Ihre Geschmeidigkeit hängt davon ab, dass unterschiedliche Muskelgruppen gut gegeneinander gleiten können. Dies ist sowohl eine Koordinationsfrage als auch eine Frage des Gewebes. Gute Körperarbeit „schmiert“ dabei die einzelnen Gewebeschichten. Nicht umsonst kennen viele Thaiboxer auch Thai-Massage. Körperarbeit wie Rolfing unterstützt sie, sehr systematisch alle Bereiche des Körpers zu versorgen.

Je nach Kampfkunst / Kampfsport gibt es einen unterschiedlichen Umgang mit Körperspannung. Wenn sich Ihr Körper immer in Anspannung befindet, dann laufen Sie Gefahr, einen frühen Gelenkverschleiß zu erleben. Finden Sie Wege, wie Sie Ihren Körper immer wieder vollständig entspannen können. Damit erhalten Sie sich Länge Ihrer Muskulatur und damit auch „Platz“ in Ihren Gelenken. Sie können Rolfing wie einen Wartungsdienst für Ihren Körper nutzen, um entweder nach dem Rechten zu schauen oder einmal vollständig auf null herunterzufahren.